Am 09.09.1961 konnte man sich einen langehegten Wunsch erfüllen. Der erste Spatenstich für den ersten eigenen Schießstand. Schon 1934 dachte man über die Baumaßnahme nach. Da unter anderem aufgrund der Kriegszeit jedoch die Mittel fehlten, begnügte man sich bis dahin mit einem Provisorium.
Ziemlich genau ein Jahr später, pünktlich zum Herbstfest, konnte dann der ganze Stolz der Bruderschaft eingeweiht werden. Neben hohem Besuch aus dem Schützenwesen, wie Bundesmeister Wagner, Zentralschießmeister Josef Güld und Träger des Sebastianus-Ehrenkreuzes Winand Müller, waren auch Abordnungen der befreundeten Vereine anwesend. Natürlich durfte auch Bürgermeister Nix sowie "die Herrschafft des Gymnicher Schlosses" nicht fehlen. Der damalige Präsident Jakob Flohr begrüßte die Gäste und Pfarrer Heimers weihte das neue Haus feierlich ein.
Gräfin de Maistre, die seinerzeit Protektorin unserer Bruderschaft war, schloss zum ersten Mal die Tür zum neuen Gebäude auf. Währenddessen sorgte Präsident Flohr dafür, dass nur geladene Gäste eintraten. Der Gräfin oblag dann der erste Schuss auf der Kleinkaliberanlage. Nachdem sie den Abzug des Gewehrs gefunden hatte, ging der Schuss dann prompt daneben. Pfarrer Heimers bewies mit einem Treffer ins Schwarze mehr Geschick.