19. September 1970

Theo Ohrem wird Bundesprinz

Mit gerade einmal 19 Jahren ging Theo Ohrem im Jahr 1970 in die Geschichte ein. Als Bezirksprinz qualifizierte er sich zur Teilnahme am Diözesan- bzw. Bundesprinzenschießen im Rahmen des Bundesschützenfests in Würselen. Theo Ohrem behielt die Nerven und konnte sich dort mit 29 von 30 möglichen Ringen gegen seine Mitbewerber aus insgesamt sechs Diözesen durchsetzen. Damit wurde er neuer Bundesprinz; der siebte in der Geschichte des Bundes.

Am Samstag darauf wurde gefeiert. In einem prächtigen Fackelzug wurde der neue Bundesprinz durch das geschmückte Gymnich bis zum Bruderschaftshaus begleitet. Die Gymnicher hissten die Flaggen und sorgten mit kleinen Feuerwerken am Straßenrand für einen unvergesslichen Festzug. Neben Gästen aus der Politik (Landrat Rudi Blaß und Stadtdirektor Gottfried Lemberg) war unter anderem auch der amtierende Bundeskönig Dieter Fey aus Brühl mit von der Partie. Insgesamt füllten mehr als 500 Gäste das Bruderschaftshaus bis auf den letzten Platz. Eine Tanzkapelle, der Männergesangsverein und der Gemischtchor Gymnich sorgten für die Unterhaltung am Ehrenabend.

Zeitungsartikel aus der Kölner Rundschau (1)
Zeitungsartikel aus der Kölner Rundschau (2)
Zeitungsartikel aus dem Kölner Stadtanzeiger
Zeitungsartikel aus dem Schützenbruder

Die Presse berichtet über den Erfolg von Theo Ohrem

Die damaligen Bundessieger gewannen zudem eine Romreise, die Theo Ohrem 1972 gemeinsam mit dem späteren Bundeskönig Hans-Peter Eversheim, dem 1970/71 amtierenden König Johann Schmitt und Karl Flohr unternahm.

Romreise für die Bundessieger
Romreise für die Bundessieger
(v.l.n.r.) Theo Ohrem (Bundesprinz), Hans-Peter Eversheim (Bundeskönig), Johann Schmitt (König 1970/71), Karl Flohr