Impuls „in schwierigen Zeiten“ für Hoffnung und Zuversicht

  • 23. Januar 2021
  • Allgemein
  • ca. 2 Minuten
  • Jakob Flohr

Das Patronatsfest war das letzte Fest, welches die Gymnicher Sebastianer im Januar 2020 gemeinsam in gewohnter Form vor Corona feiern konnten. Dieser für viele Mitglieder höchste und schönste Fest- und Feiertag im Jahreskreis der Bruderschaft, konnte leider in diesem Jahr 2021 aus bekannten Gründen nicht wie sonst üblich und liebgewonnen, stattfinden.

Hoffen wir alle darauf, dass der Corona Spuk bald vorbei ist und wir unser Bruderschaftsleben wieder aufnehmen können. Von Hoffnung und Zuversicht geleitet, laufen die Vorbereitungen für die diversen Veranstaltungen der Bruderschaft im Hintergrund weiter und so konnte auch in diesem Jahr ein klein wenig „Sebastianus Stimmung“ gegen einen „Corona Blues“ erzeugt werden: Die traditionellen Sebastianus Plätzchen gab es, die Senioren und die Jubilare freuten sich besonders über einen eigens eingerichteten „Lieferdienst“.

Ehrenkreuz auf dem Friedhof
Altarraum St. Kunibert Gymnich an Sebastianus 2021
Fotos: Kathi Flohr

Der Gang zum Friedhof fiel in diesem Jahr ganz anders aus; die Majestäten gedachten stellvertretend für die ganze Bruderschaft den verstorbenen Mitgliedern und Wohltätern der Bruderschaft. Gottesdienste wurden gefeiert und unter dem Thema „wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ von Petra Trimborn gestaltet und mit einem besonderen Impuls in schwierigen Zeiten versehen. Dieser Impuls wurde als „Gebetskärtchen“ an alle Gottesdienstbesucher verteilt und ist als ständiger Begleiter in Geldbörsen und Handtaschen gedacht.

Mit Dietrich Bonhoeffers Gedanken aus der Haft 1943 wollen wir um Hoffnung und Zuversicht in der heutigen Zeit bitten:

Ich glaube, dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann und will. Dafür braucht er Menschen, die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen.

Ich glaube, dass Gott uns in jeder Notlage so viel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen. Aber er gibt sie nicht im Voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen. In solchem Glauben müsste alle Angst vor der Zukunft überwunden sein.

Ich glaube, dass Gott kein zeitloses Fatum (Schicksal) ist, sondern dass er auf aufrichtige Gebete und verantwortliche Taten wartet und antwortet.

Kommt alle gut durch diese Zeit, bleibt hoffnungsvoll und zuversichtlich. Hoffen wir, dass unsere Gebete erhört werden!

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