Nach einer gefühlten Ewigkeit
- 26. Oktober 2021
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- Allgemein
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- ca. 3 Minuten
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- Stefan
Nach einer unvorstellbar langen Zeit, genauer gesagt nach exakt 645 Tagen, konnten die Mitglieder der Bruderschaft am 23. Oktober 2021 endlich wieder einen Festball im Bruderschaftshaus feiern. Die Programmpunkte des Abends waren unter anderem die nachgeholten Ehrungen der Jubilare des Jahres 2021 für ihre 25, 40, 50 und 60-jährige Treue zur traditionsreichen Bruderschaft. Außerdem wurden hochverdiente Mitglieder mit Auszeichnungen bedacht.
Zu Beginn dankte der Präsident Jakob Flohr allen Besuchern und besonders allen Mitgliedern, die sich auf vielfältige Weise in der Flutkatastrophe engagiert haben. Neben dem Muskeleinsatz wurden auch Spenden gesammelt. Stolz und dankbar konnten die amtierenden Majestäten der Bruderschaft an diesem Abend die stolze Spendensumme von 4042,70€ der Mitglieder und Gäste des Benefizbiergartens an den Ortsbürgermeister Patrick Morgen für die gemeinsame Aktion der Gymnicher Ortsvereine übergeben.
Die Ehrung der Jubilare, wurde wie immer garniert mit einem kurzen Rückblick auf die Eintrittsjahre 1996, 1981, 1971 und 1961: Katahrina la Cognata, Melissa Mührer, Kristina Segschneider, Rene Liesenberg und Manfred Weingartz sind seit 25 Jahren dabei. Wolfgang Axer und Andreas Schäfer seit 40 Jahren, Fia Breuer, Liselotte Derkum, Gerda Förster, Renate Schäfer, Paul Beck und Karl Bongard sind seit einem halben Jahrhundert Mitglied. Waltraud Mager kann sogar auf eine 60-jährige Mitgliedschaft zurückblicken. Mit großer Freude, Urkunden, Blumen und Jubiläumsorden dankte Präsident Flohr den Jubilaren für ihre Treue und ihr Engagement für die Bruderschaft.
Im Beisein von Bezirksbundesmeister Ralf Jung und Diözesanbundesmeister Robert Hoppe wurden anschließend Gianni la Cognata mit dem silbernen Verdienstkreuz und Jutta Rauschenbach mit der Frauenauszeichnung auf Achachtscheibe ausgezeichnet. Beide zeigten in der Vergangenheit großes Engagement für die Bruderschaft.
Höhepunkt des Abends war aber zweifellos die Verleihung des Schulterbandes zum Sebastianus Ehrenkreuz an Jürgen Mührer, den Rendanten der Bruderschaft. Dieser übt seit 25 Jahren als Teil des geschäftsführenden Vorstands seinen Posten aus, treu und zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk. Das außergewöhnliche Dienstjubiläum würdigten und ehrten Präsident Jakob Flohr und Diözesanbundesmeister Robert Hoppe mit emotionalen Worten, die neben einem Einblick in die Tätigkeit des Rendanten auch die private Seite von Jürgen Mührer nicht zu kurz kommen ließ.
Die Gäste des Abends freuten sich auch in diesem Jahr wieder über eine kurzfristig einstudierte Einlage der Jugendabteilung. Im vollständig abgedunkelten Festsaal sorgte die mit Schwarzlicht beleuchtete Bühne für einen besonderen Auftritt der jugendlichen Mitglieder. Begleitet von der glänzend aufgelegten Band „De Fruende“ wurde dann wieder bis in den frühen Morgen gefeiert.